Kroatischer MIŠ-MAŠ

Es ist Sommer. Wir haben Urlaub. Also geht es wieder los. Endlich. Inmitten meiner Pilotenausbildung eine willkommene Auszeit, die wir langsam nötig haben und auf die wir uns schon lange freuen. Auf uns wartet Kroatien, wo wir bereits 2021 einen schönen Urlaub verbracht haben. Das Ziel ist dieses Mal die Insel Cres [t͡srês] und mehr müssen wir nicht wissen, als es los geht.

Wir können es nicht erwarten und so geht’s bereits am Freitag auf die erste Etappe. Gute 2,5 Stunden brauchen wir mit unseren Freunden Nico, Marry und Nico Jr. Und deren roten Fliwatüt bis nach Österreich und zu unserem ersten Zwischenhalt. Die Pizzeria Restaurant Lärchenstadl Katschberg (B), die einen angeschlossenen Stellplatz haben. Stehen kostet nichts, nur essen sollte man dort. Das machen wir gern, lassen uns verwöhnen und schauen, ob das Märzen hier was kann. Erster Abend, Entspannung, erstes Durchatmen, Freunde und einen Urlaub vor der Brust. Besser geht es nicht. Und wo könnte man besser nächtigen als in St. Michael?

Morgens brechen wir auf auf der Suche nach einem Stellplatz am See. Die Sonne brennt und was wäre da schöner, als in einen kühlen See springen zu können. Fündig werden wir am Turnersee in Kärnten, auf dem Camping Breznik (C). Sogar zwei Plätze direkt nebeneinander und wir beschließen uns hier zwei Tage Ruhe zu gönnen. Der Platz liegt direkt am Turner See. Er gilt als einer der wärmsten Badeseen Europas und kann bis zu 28 Grad warm werden. Das wird natürlich ausgiebig genutzt.

Nach zwei Tagen geht es weiter in Richtung Kroatien. Einen Zwischenstopp legen wir noch an der Konoba Dolina (D) ein. Trüffel ohne Ende. Wein auch. Wir übernachten direkt vor dem Restaurant und am nächsten Morgen geht es dann weiter.

Auf die Fähre und auf die Insel Cres. Wir steuern den Campingplatz Kovačine (E) an und bekommen auch ohne Reservierung zwei Stellplätze nebeneinander. Der Platz ist gerade dieses Jahr zum ADAC Superplatz 2024 gekürt worden und bietet alles was das Herz begehrt für Erwachsene, Kinder und auch Hunde. Hier lernen wir auch das Mixgetränke MIŠ-MAŠ kennen. Ein klassischer Sommerdrink aus Fanta und Rotwein.

Wir bleiben 3 Tage bevor es uns weiter zieht. Wir besuchen an zwei Abenden Cres und essen dort am kleinen einladenden Hafen. Einmal haben wir den Weg zu Fuss auf uns genommen und am zweiten Abend sind wir mit der kleinen Campingplatz-Bimmelbahn hin gefahren und mit dem Wassertaxi wieder zurück. Bei 3 Euro bzw. 3,50 Euro pro Erwachsener kann man sich nicht beschweren.

Weiter geht es dann über die Insel Cres zur Insel Lošinj, wo wir den Campingplatz Lopari Camping Resort (F) ansteuern und wieder ohne Probleme zwei schöne Plätze nebeneinander bekommen. So schön, dass wir gleich 5 Tage bleiben. Der Platz ist noch um einiges ruhiger.

Am ersten Abend grillen wir uns nutzen an den folgenden Tagen das gastronomische Angebot. Wir genießen die Ruhe, das schöne Wetter mit stets einer frischen Brise der Bora.

Das Meer ist herrlich, wir besuchen die kleine Stadt Osor, Mini-Golf und kochen einen Abend Spaghetti Bolognese zusammen. Das Wetter ist die ganze Zeit hervorragend und mir geht sogar zwei Tage das Hamburger Herz auf, als es wirklich Mal ordentlich windet.

Am Mittwoch der zweiten Urlaubswoche brechen wir die Rückkehr an. Die erste Etappe führt uns nach Italien, auf die Halbinsel Lido Jesolo. Leider sind die Campingplätze alle ausgebucht und so campen wir auf einem Parkstellplatz (G). Schön ist das Restaurant im dem wir schlemmen und den schönen Sonnenuntergang über Venedig genießen.

Gleich am frühen Morgen fahren wir weiter an UNSEREN Kalterer See (H). So müssen Urlaube enden.

Wir verbringen noch zwei wunderschöne Tage hier. Eis essen, Wein unter Weinreben und Trauben die fast zur Lese bereit sind, Pizza und Pasta wie es sie nur hier gibt und Abkühlung im See. Bevor es dann leider wieder nach Hause geht, besuchen wir noch das Weißhorn. Ein 2317 m hoher Berg in der Nähe des Kalterer Sees mit der kleinen Gurndin Alm, wo ich bereits als Kind die leckeren Strauben gegessen habe.

Dann muss es aber nach Hause gehen, da keiner von uns im Urlaub im Lotto gewonnen hat.

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