Ein verlängertes Wochenende, um sich das angebliche Spektakel in Österreich einmal anzuschauen. Das alljährliche Marillenfest in der Wachau. Genauer gesagt in Krems an der Donau. Am frühen Freitagmorgen verlassen wir München und fahren in Richtung Wien. Auf dem ersten Rastplatz stoßen Marry, Nico und Nico Junior noch dazu. Gemeinsam geht es dann nach Österreich.
Da der Campingplatz bei Krems uns erst Samstag erwartet, suchen wir uns einen Wohnmobilstellplatz für eine Nacht und stoßen auf den Teich Stellplatz Mautern. Ein gekiester Platz mit allem was man so braucht und als Bonus Zugang zum kleinen Badeteich Areal direkt neben an.
Abends EM-Viertelfinale Deutschland gegen Spanien und es wird gemütlich gegrillt.
Nach dem Frühstück geht’s dann zu dem gebuchten Campingplatz auf einen kleinen Weingut mit Marillenbäumchen. Der kleine abgeschlossene Campingplatz am Weingut bei Familie Ettenauer ist ein kleines Idyll.
Die Stellplätze sind direkt unter Obstbäumen auf der Wiese mit Weinreben. Überdachte Sitzplätze zur Nutzung, welche von Weinreben überwachsen sind und Schatten spenden. Top moderne Sanitäranlagen und sehr nette Gastgeber. Was kann man sich mehr wünschen.
Mittags nehmen wir die Bahn nach Krems an der Donau und besuchen das Marillenfest. Krems ist wunderschön geschmückt und die Altstadt voller Menschen. Überall Marktstände und das fröhliche Orange der Marille prägt das Stadtbild für die drei Wochen Erntezeit hier.
Unter dem Motto „Alles Marille“ kosten wir Marillen-Bowle, Marillenknödel, gebackene Marille mit Honig, Marillen-Eis, vom 20 Meter langem Marillenkuchen, Marillen-Sekt und Marillensaft.
Wir decken uns mit Marillenbrand und -marmelade ein und abends gibt es dann Pizza. Marry, Nico und Nico Junior verlassen uns am nächsten Tag am Mittag und wir entspannen auf dem fast leeren Platz noch einen Tag mehr.
Nachmittags fahren wir zum Essen zum Lumpazi Bräu auf der anderen Donauseite. Ein Wiener Schnitzel muss in Österreich natürlich sein. Und mit sekbstgebrautem Bier schmeckt das gleich doppelt so gut.
So gehen auch die vier Tage vorbei und wir treten mit vielen schönen neuen Eindrücken die Heimreise an. Wir haben „den Tag wieder genutzt“ und eine wunderschöne Zeit gehabt.