Wir brauchen dringend eine frische Brise Seeluft und frischen Fisch mit viel Vitamin D. Nur 4 Wochen nachdem wir aus dem Sommerurlaub zurück sind, haben wir nochmals eine Woche Urlaub vor uns und da bietet sich doch Dänemark an. Gesagt getan.
Wie meist fahren wir Freitag los. Es kostet viel Zeit aus München raus zu kommen. Somit kommen wir heute nicht so sehr weit.
Die erste Nacht verbringen wir auf einem Stellplatz Nähe der Autobahn. Der Wohnmobilstellplatz Mitgenfeld-Breitenbach (B) bietet Frischwasser und reicht uns für eine Nacht.
Nach einem Frühstück „on the fly“ geht’s weiter Richtung Hamburg-Bergedorf, wo wir Freunde treffen wollen. Wir stellen den Grizzly vor der Tür ab und verbringen gemeinsam mit unseren Freunden einen schönen Tag und einen schönen Abend. Als besonderes Highlight gehen wir gemeinsam Croque essen. Muss sein, da es die in München einfach nicht gibt. Dann noch ein Einkauf. Hamburger Schmankerln. Hamburger Gekochte, Nordseekrabbensalat, Schweinebraten in Scheiben mit Gelee. Mhhh lecker. Wir reden über alte Zeiten und planen bereits das nächste Treffen und ehe wir uns versehen ist es 2 Uhr nachts.
Morgens frühstücken wir noch schön zusammen und dann verlassen wir Hamburg und unsere Freunde schon wieder. Es geht weiter Richtung Norden. Also der richtige Norden. Bei Flensburg noch ein Abstecher zum Scandinavian Park. Einkaufen und ein erster Hot-Dog. Ein Einkaufstipp von unseren Freunden, der uns teuer zu stehen kommt 😉.
Wir erreichen Dänemark und nach weiteren zwei Stunden sind wir in Vejers Stand. Hier in Vejers ist Bernsteinfestival vom 27. bis 29. September 2024. Wir kommen auf dem Vejers Strand Camping unter und stehen mitten in den Dünen.
Wir drehen noch eine grosse Runde mit Bossa und dann einen hyggeligen Abend bei Brotzeit und schwarzem Tee mit Kluntje und Milch bevor wir das Licht löschen und ins gemütliche Bett fallen. Ein langer Tag geht zuende.
Wir schlafen hervorragend und der Morgen begrüßt uns mit Sonne und einen leichten Wind. Frühstück mit offener Tür. Frischen Fisch auf dem Toast. Herrlich.
Es geht weiter Richtung Norden nach Hvide Sande wo wir auf dem Womo-Stellplatz Hvide Sande Hafen stehen. Direkt am Hafenbecken in erster Reihe. In Hvide Sande bummeln wir bei bestem Sonnenschein und einem ordentlichen Wind durch die Stadt. Abends kribbeln die Wangen als wir wieder im CamperVan sitzen.
In der Nacht stürmt es ordentlich. Wir werden in den Schlaf geschaukelt und der Wind heult ums Auto, während wir warm und kuschelig im Bett schlafen.
Morgens besorgen wir unser Frühstück und brechen auf Richtung Søndervig. Es ist Mittagspause als wir ankommen und wir können unseren Platz selbst aussuchen, auf den Campingplatz Søndervig.
Wir packen uns warm ein und besuchen das dortige Sandskulpturenfestival und machen einen ausgedehnten Strandspaziergang.
Zurück am Grizzly wird der Hund ersteinmal „entsandet“, Mittagsschlaf und am Abend essen wir noch Rumkugel, trinken Tee und spielen Ubongo. Hyggelig eben. Was so viel heißt wie gemütlich.
Nun soll es von der Nordsee auf die andere Seite gehen und wir besuchen die Ostsee.
Genauer gesagt geht es auf Autocampingplads Assens Marina. Dort sind nur zwei, drei andere Camper und wir stehen direkt am Wasser. Die Sonne scheint und wir genießen sie windgeschützt hinter unserem CamperVan.
Abends machen wir noch einen langen Strandspaziergang und genießen den Sonnenuntergang hier an der Küste. Unser Abendessen haben wir tagsüber besorgt. Es gibt Fisch in allen Variationen. Frisch und geräuchert.
Morgens machen wir uns auf zum letzten Platz in Dänemark, bevor wir mit der Fähre nach Warnemünde übersetzen. Es geht wieder in einem kleinen Jachthafen. Toreby Sejlklub heißt er und bietet ein paar schöne Plätze mit Blick auf die Bootsstege an. Wir lieben das plätschern des Wassers und das klimpern der Taue an den Masten der Segelschiffe.
Schon am frühen Morgen geht es dann weiter zum Fähranleger in Gedser und wir setzen in zwei Stunden direkt nach Warnemünde über. Hier bleiben wir nun eine Nacht auf dem Parkplatz Mittelmole Warnemünde, nur 2 Minuten von der Stadt entfernt. Wir bekommen einen ersten Reihe-Platz zur Hafeneinfahrt Warnowkanal.
Wir haben nochmal wunderbares Wetter. Blauer Himmel und Sonne. Wir genießen das Angebot der Fischbuden und schlendern durch den kleinen Stadtkern. Abends sitzen wir unter dem Riesenrad in einem Zelt, wo ein DJ 80iger Musik auflegt.
Am nächsten Tag geht es zurück nach München. Wir fahren die Strecke durch und resümieren, wie viel Glück wir mit dem Wetter hatten. 1x Regen tagsüber und ein Tag Bewölkung und ansonsten strahlendem Sonnenschein.