Ostertour 2023.

Wir freuen uns auf Ostern. Nicht zuletzt, da wir zu Ostern wieder Urlaub haben und traditionell der Norden auf uns wartet. Ne steife Brise um die Nase, Fisch essen und irgendwie „nach Hause kommen“. Bereits am Freitag, den 31. März, geht es für uns los. Mit einer kleinen Gewaltstrecke. Von München nach Gudow. Godow? Ein kleines Dörfchen in der Nähe von Hamburg. Warum Gudow? Hier wohnt mein Bruder Stefan mit seiner Frau Sonja und den beiden Lausbuben-Neffen Louis und Leon. Die gilt es zu besuchen.

Und so kommen wir am späten Abend an und ein von Stefan „selbst gekochter“ Salat erwartet uns, bevor wir dort unsere erste Nacht im Grizzly verbringen. Samstag trifft sich Conny mit Freunden in Hamburg.

Bei mir steht 30-jähriges Jubiläum des Abitur-Jahrgangs an. Wir bekommen eine Führung auf dem Schulgelände des Gymnasium Farmsen und beim Essen werden dann alte und neue Geschichten ausgetauscht. Nach einer kleinen Aufwärmphase sind alle einfach wieder die Klassenkameradinnen und -kameraden von Früher. Ein schöner Abend und JA, meine Schulzeit war schön, wie auch mein Schulschwarm, meine Klassenkameradin und dann jahrelange Tanzpartnerin Anne-Katrin bemerkt.

Am nächsten Tag holen wir nachmittags Heidi und ihre Freundin Lilli am Hauptbahnhof in Hamburg ab, die mit uns unseren Urlaub verbringen. Dann geht es an die Ostsee. Eurocamping Zedano erwartet uns.

Mit unserer Ankunft wechselt das Wetter und die Sonne lässt sich blicken. Bislang scheint uns nur die Sonne.

Schön Fisch essen, ein Besuch in Braaschs Schinkenräucherei, Karls Freizeitpark Warnsdorf, Hansa Park, ein Besuch in Neustadt in Holstein, Osterfeuer bei der Freiwilligen Feuerwehr in Dahme, viel leckeres Eis, Einkaufsbummel für eine besondere Bad-Deko (man darf gespannt sein).

So geht eine schöne Woche am Meer zuende und wir machen uns Ostersonntag auf den Rückweg. Zwischenstopp auf dem Hofgut Stammen. Mit Scheunencamping für die Kids.

So kommen wir gut erholt zurück nach München. In ein paar Wochen treten wir dann eine besondere Reise, auf die wir uns schon sehr freuen.

Wein, wie Essig.

Drei Tage Resturlaub und ein Wochenende machen eine erste Ausfahrt möglich und so geht es am Abend des 28. Februar für uns Richtung Süden los.

Unsere erste Nacht verbringen wir an unserem Lieblings Zwischenstopp, dem Wohnmobilstellplatz am Rastplatz (B) direkt hinter dem Brenner und genießen abends noch die Pizza dort, wie wir es immer machen. Ein gelungener Start in den Italienurlaub. Die Temperaturen sind hier schon deutlich höher als die letzten Tage in München.

Das Wetter ist am nächsten Morgen noch deutlich besser, als wir nach kurzer Weiterfahrt am fast leeren Caravanpark am Kalterer See (C) ankommen. Strahlender Sonnenschein und 15° Grad Celsius laden zum Frühstück draußen ein. Die Minustemperaturen in München sind schnell vergessen.

Wir nutzen den Tag für einen langen Spaziergang mit Bossa bei Sonne um den See.

Am nächsten Morgen fahren wir direkt Richtung Gardasee los und frühstücken dort, auf einem Parkplatz direkt am Ufer, mit bester Aussicht. Zu der Jahreszeit ist es hier noch wunderbar ruhig. Parkplätze gibt es reichlich und das auch noch kostenlos.

Nach dem Frühstück geht es gestärkt Richtung Südufer weiter. Bevor wir unseren Stellplatz ansteuern, fahren wir zufällig in Lugano am Weingut Ca‘ dei Frati (D) vorbei und können einer Besichtigung und Einkaufstour nicht wiederstehen.

Das Aushängeschild und wohl bekannteste ein I Frati ist aber ausverkauft und der neue Wein wird erst Ostern in den Regalen des Weinkellers liegen. Also kurzerhand und Dank langer Arme das Ausstellungsstück entwendet. An der Kasse dann erst verwunderte Blicke, wo der noch gelegen haben mag und dann der Hinweis, man würde befürchten, der Wein habe als Ausstellungsstück zu viel Licht abgekommen und könnte inzwischen Essig sein. Wir kaufen Weine aber lassen unsere verbotene Frucht von höchster Stelle zurück.

Mit bester Aussicht gibt es einen Stellplatz in vorderster Reihe auf dem Wohnmobilstellplatz La Spiaggia (E).

Abends finden wir ein schönes Restaurant und lernen am Nebentisch Urlauber kennen, die aus Warnemünde kommen. So sind wir Fischköppe unter uns und teilen, bei gutem Wein aus der Region, Seemannsgarn aus.

Unsere Fahrt geht am nächsten Tag ins nahe gelegene Salò. Der Camperpark Paradiso (F) hat noch ein Plätzchen für uns. Wir haben Glück und bekommen oben, auf dem terrassenförmig angelegten Areal, ein Platz mit toller Aussicht über den See. Von dort aus besichtigen wir, am gegenüber liegenden Ufer, Salò und genießen am Abend Meeresfrüchte und vorzüglichen Hauswein.

Am Samstag brechen wir Richtung München auf, entlang des Westufers des Gardasees.

Die letzte Nacht verbringen wir auf dem recht neuen Stellplatz Agricamping von Bery (G), direkt an einem Bauernhof mit frischer Milch und Eiern, bevor wir dann am Sonntag zurück nach München fahren.

Fünf Tage, die uns aber wie ein echter Urlaub vorkommen. Bei schönsten Frühlingswetter. Zum Glück ist der nächste Urlaub nicht ganz ein Monat weit weg.