Ostertour 2021.

Am 01. April war es soweit. Unsere erste CamperVan-Tour. Wir haben einen nagelneuen Pössl Roadcruiser B für die Ostertour in Sulzemoos abgeholt. Abends wurde er gepackt und Karfreitag brachen wir auf. Erst unsere Kleine zur Oma und dann haben Conny, Bossa und ich uns auf die Reise durch Deutschland begeben.

Über 2000 Kilometer waren es dann bis zur Abgabe des Roadcruisers am 10. April. Trotz Corona und den Beherbergungsverboten auf Camping- und Wohnmobilstellplätzen haben wir schöne Übernachtungsmöglichkeiten gefunden.
Meist abgeschieden und autag, aber stets eindrucksvoll und coronakonform, wenn sich dies auch der Vorstellungskraft der Politiker entzieht.

Die Tour führte uns von München nach Halle an der Saale (B). Von Halle, wo die Himmelsscheibe von Nebra als einer der bedeutendsten archäologischen Funde des vergangenen Jahrhunderts leider coronabedingt nicht im Landesmuseum zu besichtigen war, fuhren wir an den Edersee (C). Sonniges Wetter hieß uns willkommen.
Direkt am Ufer und nahezu einsam schliefen wir die erste Nacht im CamperVan. Morgens gab es einen beeindruckenden Sonnenaufgang am See. Nach einem stärkenden Frühstück und einem Kaffee dann weiter nach Duisburg (D). Dort haben wir einen Freund besucht, sind über Nacht geblieben und haben uns den unterschätzten Binnenhafen angeschaut, bevor wir dann über Koblenz (E) direkt am Rhein in den Rheingau gefahren sind.

In Bingen am Rhein (G) haben wir einen Stellplatz in Ufernähe des Rheins gefunden und sind dort nach einem Winzerbesuch über Nacht gestanden.

Unser Weg führte Conny und mich dann in den Taunus (H), eine Freundin und Arbeitskollegin besuchen. Mit der Höhe des Taunus kam der Schnee und eine erste Nacht bei Minusgraden im CamperVan. Ich mache es kurz. Gefroren haben wir nicht.

Über Mannheim und Ludwigshafen sind wir in die Pfalz gefahren und haben unsere Tour mit einem Besuch bei meinem Lieblingswinzer (J) kombiniert, bevor wir in Deidesheim gelandet sind.

Hier hat uns ein Winzer (B) sein Grundstück zur Verfügung gestellt und uns abends mit zwei Flaschen Wein vor dem Van eine Freude gemacht. Ein Trostpflaster, da ohne Corona ein Besuch im Deidesheimer Hof angestanden hätte, um den Pfälzer Saumagen zu genießen. Ausgeschlafen fuhren wir dann Richtung Titisee (C). Dort haben wir meine Schwägerin und Neffen besucht. Mutter-Kind-Reha bei reichlich Schnee.

Ein abschließender Besuch bei unseren Hundezüchtern (D) durfte nicht fehlen. Zum einen den C-Wurf besichtigen und zum anderen feierte Bossa am 09. April so mit seiner Schwester und bei seiner Mutter seinen ersten Geburtstag. Für mich gab es wie immer den weltbesten Fleischsalat der Metzgerei Frey (E). Dazu vielleicht an anderer Stelle mehr. Vielen Dank an Petra und Frank.

Zurück nach München fuhren wir eine Route von Frank durch den Schwarzwald, entlang des Bodensees (F). Wunderschön.

Einige Impressionen haben wir mitgebracht. Im Fazit sind wir begeistert und waren traurig, das Stück Freiheit wieder bei der Campervermietung abgeben zu müssen.

VanLife hat uns infiziert.

Sicherlich auch durch Corona 2020/2021 und die damit verbundenen Reiseeinschränkungen haben wir uns, nachdem Urlaube nicht stattfinden konnten, mit dem Thema Camping und VanLife beschäftigt. Das Fieber hat uns zunehmend gepackt. Anfang 2021 haben wir uns, nach einer tollen Beratung von Klaus Hestert von Poedria-Online, unseren eigenen Kastenwagen bestellt. Einen Pössl Roadcruiser XL. Liefertermin November 2021. Bis dahin erkunden wir die Welt mit einem Miet-Van. Sehr empfehlen können wir Freeway-Camper. Die waren nicht zu kleinlich. Wir hatten vorher eine Vermietung in Sulzemoos, die sehr pingelig waren. So war eine Reinigung in der Waschstraße für ca. 50 EUR Pflicht. Das nach einer Mietzeit von einer Woche, war aus unserer Sicht nicht gerechtfertigt. Wir haben mit dem Fahrzeug ja an keiner Offroad-Veranstaltung teilgenommen.